Geschichte
Nach der Gründungssage wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus gegründet. Romulus brachte demnach später seinen Zwillingsbruder Remus um, als sich dieser über die von Romulus errichtete Stadtmauer belustigte. Die Zwillinge waren der Sage nach die Kinder des Gottes Mars und der Vestalin Rhea Silvia. Sie seien auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und dann von dem Hirten Faustulus am Velabrum unterhalb des Palatin gefunden und aufgezogen worden.
Der römische Astrologe Lucius Tarrutius, ein Freund des Gelehrten Marcus Terentius Varro, berechnete abweichend von dem bekannten Gründungsdatum den 4. Oktober 754 v. Chr. zwischen der 2. und 3. Tagesstunde als Zeitpunkt der Gründung, wobei er von einem Geburtshoroskop des Romulus ausging.
Die Etymologie des Wortes Roma ist ungeklärt, seit der Antike bestehen darüber unterschiedliche Theorien. Eher unwahrscheinlich scheint die Herkunft aus dem altgriechischen Ῥώμη (Romē) mit der Bedeutung „Kraft, Stärke“. Überzeugender ist ein Zusammenhang mit der Wurzel *rum-, „weibliche Brust“, mit einem eventuellen Hinweis auf die Wölfin, die der Sage nach Romulus und Remus aufgezogen hat. Möglicherweise ist der Name Roma auch von einem etruskischen Geschlecht, den Rumina, abgeleitet. Das traditionelle Gründungsdatum Roms ist der Beginn der Zeitskala des Römischen Kalenders, lat. ab urbe condita, abgekürzt a.u.c., deutsch „von der Gründung der Stadt (Rom) an“. Ausgrabungen auf dem Palatin brachten Siedlungsreste aus der Zeit um 1000 vor Christus zutage; wahrscheinlich wurden einige latinische und sabinische Dörfer dann um 800 v. Chr. (vielleicht durch Etrusker) zu einer Stadt vereinigt.
Kulinarische Geschichte von Rom
Das kulinarische Angebot in Italien ist vielfältig und umfasst von der ausgezeichneten Küche der berühmtesten Köche bis zur typisch römischen Küche alles was das Herz begehrt. Spezialitäten aus Latium und ausgezeichnete Fischgerichte gehören ebenfalls zur Liste der kulinarischen Spezialitäten, die Rom zu bieten hat.
Charakteristisch für die römische Küche sind die “coda alla vaccinara”, Schwänze junger Rinder in Wein mit Tomaten und Pfefferschoten gekocht, die “pajata, gefüllter Kalbsdarm mit Tomatensoße, das abbacchio alla scottadito (Milchlammkoteletts), oder die trippa alla romana (Kutteln in Tomaten-Minzsoße). Mit der Zeit wurden sie alle verfeinert und sind heute wahre Spezialitäten. Lecker sind auch die Supplì, frittierte Reisklößchen gefüllt mit Mozzarella, gefüllte Zucchiniblüten und Bruschette geröstete Brotscheiben mit Öl und Knoblauch oder auch in vielen anderen Varianten, beispielsweise mit Tomaten. Eine weitere Besonderheit sind verschiedene Zubereitungsarten von jungen Artischocken beispielsweise alla Romana mit Knoblauch und Minze im Ofen gedünstet oder frittiert alla Giudea.
Auch zwei der berühmtesten Nudelgerichte kommen aus Rom, die “Bucatini all’amatriciana”, dickere Spaghetti mit Loch, zubereitet mit Bauchspeck in Tomatensoße, und die “Spaghetti alla carbonara”. Einer Legende nach ersetzten sie in der Besatzungszeit für amerikanische Soldaten deren typisches Frühstück mit Speck und Ei, zubereitet wurden sie aber schon viel länger, da das Rezept in einem historischen Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert beschrieben wird.
Die meisten traditionellen Restaurants der Stadt mit echten römische Spezialitäten findet man in Testaccio rund um den früheren Schlachthof.
Sehenswürdigkeiten Italien
Theater
Rom ist ein wichtiges kulturelles Zentrum Italiens. Das Opernhaus der Stadt lädt das ganze Jahr über zu Opernaufführungen ein. Im Sommer finden diese auch in den Caracalla-Thermen statt. Man hat die Wahl zwischen 20 Theatern und sechs Konzertsälen, die außerhalb der Sommermonate ein abwechslungsreiches Programm anbieten.
Zu den ältesten Theatern in Rom gehört das Teatro Argentina, wo schon im Jahr 1732 Theaterstücke aufgeführt wurden. Das rund 50.000 Quadratmeter große Konzertpark im nördlichen Teil der Stadt wurde im April 2002 eröffnet. Zum Areal gehören unter anderem drei Konzerthallen mit 700, 1.200 und 2.700 Plätzen, die nach Plänen des Genueser Architekten Renzo Piano errichtet wurden.
Museen
Die 1471 eingerichteten Kapitolinischen Museen gehören zusammen mit den wesentlich größeren Vatikanischen Museen zu den wichtigsten Museen Roms. Die Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete Villa Giulia, das Landhaus Papst Julius II., beherbergt eine eindrucksvolle Sammlung etruskischer und antiker Römischer Kunst. Die Kunstsammlung der Familie Borghese ist in deren Palast aus dem frühen 17. Jahrhundert zugänglich. Sie ist unter dem Namen Galleria Borghese bekannt und umfasst größtenteils Gemälde und Plastiken.
Ein von Michelangelo entworfenes Kloster beherbergt die griechischen und römischen Plastiken des Museo Nazionale Romano delle Terme. Als kulturelle Schätze gelten auch die Gemäldegalerien im Palazzo Doria-Pamphilj und im Palazzo Colonna, die Renaissance-Bronzensammlung im Palazzo Venezia und die Gemäldesammlung im Palazzo Barberini.
Bauwerke
In Rom befinden sich zahlreiche Denkmäler von der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart, wobei aus der Zeit der etruskischen Könige und der römischen Frühgeschichte nur wenige Relikte erhalten geblieben sind. Die Epoche des Römischen Reiches wird durch eine umfangreiche Anzahl von Hinterlassenschaften wiedergespiegelt.
Das Erbgut der römischen Antike umfasst unter anderem das fast vollständig erhaltene Pantheon (der einzige erhaltene Kuppelbau des klassischen Altertums) und das eindrucksvolle Kolosseum (das größte Amphitheater der Antike ). Letzteres diente als Austragungsstädte von Gladiatorenkämpfen und anderen Schauspielen. Seit 1999 dient das Kolosseum auch einem weiteren Zweck: jedes Mal, wenn ein Staat dieser Welt die Todesstrafe abschafft, wird das Kolosseum 48 Stunden lang hell erleuchtet – wozu es aber nicht allzu oft kommt.
Zu den eindrucksvollsten architektonischen Konstruktionen gehören neben den antiken Stadtmauern Triumphbögen, einzigartige Kirchen und Paläste, sowie große öffentliche Plätze. Von großer Bedeutung sind das Forum Romanum und die Kaiserforen, sowie die Caracalla-Thermen (erbaut um 217 n. Chr.), die heute als Hintergrund für die Opernaufführungen im Sommer dienen, die Katakomben – weit verzweigte unterirdische Anlagen, wo sich die Christen zum Gottesdienst versammelten und ihre Toten bestatteten – und die Engelsburg, die als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian errichtet und im Mittelalter zu einer Festung erweitert wurde.
Im 4. Jahrhundert wurde die Kirche San Paolo fuori le mura gebaut und nach der Zerstörung durch einen Brand im Jahre 1823 restauriert. Die Basilica San Giovanni in Laterano wurde im 4. Jahrhundert errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert größtenteils wiederaufgebaut. Die im 5. Jahrhundert konstruierte Kirche San Pietro in Vincoli wurde im 15. Jahrhundert wiederaufgebaut. Hier wird die berühmte Moses-Statue von Michelangelo Buonarroti aufbewahrt.
Ebenfalls wichtige Bauwerke sind die Piazza Navona mit drei Brunnen, die Piazza del Campidoglio, die Fontana di Trevi und die Piazza di Spagna mit der berühmten, im 18. Jahrhundert errichteten Spanischen Treppe, die zu der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche Santa Trinità dei Monti hinaufführt.
Weitere Sehenswürdigkeiten, die von dem Einfluss des Kristentums auf die Stadt berichten, sind in ganz Rom aufzufinden. Das christliche Zentrum ist der nicht zugängliche Staat der Vatikanstadt mit dem Petersdom. Weitere große Kirchen wie die Lateranbasilika, Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern findet man im Inneren des Stadtgebietes. Die meisten Kirchen sind besonders pompös eingerichtet und beherbergen Kunstwerke von unschätzbarem Wert.
Das moderne Rom ist eher in den äußeren Bezirken der Stadt aufzufinden. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören Bauwerke für die Olympischen Sommerspiele 1960, entworfen von Pier Luigi Nervi, einem der führenden italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts, sowie Ehrenmäler und Hochhäuser. Weitere Baudenkmäler, Plätze, Brunnen und Obelisken sind über die ganze Stadt zerstreut. Jedes von ihnen ist das Werk eines großen Künstlers und ist reichlich verziert. Im Westen der Stadt wurde 1972–1982 mit dem Wohnkomplex Corviale das längste Wohnhaus Europas errichtet.
Bauwerke
Rom beherbergt als eine der großen Kulturstädte Europas zahlreiche Denkmale von der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart, wobei die Zeugnisse aus der Zeit der etruskischen Könige und der römischen Frühgeschichte eher spärlich sind. Umso umfangreicher sind die Hinterlassenschaften aus der Epoche des Römischen Reiches.
Sie reichen vom fast vollständig erhaltenen Pantheon (gegründet im Jahre 27 v. Chr., wiederaufgebaut zwischen 118 und 128 n. Chr.), dem einzigen erhaltenen Kuppelbau der Antike, bis zum eindrucksvollen Kolosseum (fertiggestellt 80 n. Chr.), dem größten Amphitheater der Antike, das Austragungsstätte von Gladiatorenkämpfen und anderen Schauspielen war. Seit dem Jahre 1999 dient das Kolosseum auch als Monument gegen die Todesstrafe: Immer wenn ein Staat dieser Welt die Todesstrafe abschafft, wird das Kolosseum 48 Stunden lang hell erleuchtet – was aber nur selten geschieht.
In der Stadt findet man neben den antiken Stadtmauern Triumphbögen, einzigartige Kirchen und Paläste sowie große öffentliche Plätze; besonders bedeutend sind das Forum Romanum und die Kaiserforen, ebenso die Caracalla-Thermen (erbaut um 217 n. Chr.), die heute als Szenerie für die Opernaufführungen im Sommer genutzt werden, die Katakomben – weit verzweigte unterirdische Anlagen, in denen Christen ihre Gottesdienste feierten und bestattet wurden – und die Engelsburg, die als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian erbaut und im Mittelalter zu einer Festung ausgebaut wurde.
Im 4. Jahrhundert wurde die Kirche San Paolo fuori le mura gebaut und nach der Zerstörung durch einen Brand im Jahre 1823 wiedererrichtet. Die Basilica San Giovanni in Laterano wurde im 4. Jahrhundert errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen wiederaufgebaut. Die aus dem 5. Jahrhundert stammende Kirche San Pietro in Vincoli ist im 15. Jahrhundert restauriert worden und beherbergt die berühmte Moses-Statue von Michelangelo Buonarroti.
Weitere bedeutende Bauwerke sind die Piazza Navona mit drei Brunnen (darunter die Fontana dei Quattro Fiumi, ein Hauptwerk des italienischen Bildhauers Gian Lorenzo Bernini), die Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz mit einer Bronzestatue des Kaisers Marcus Aurelius, die im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt wurde), die Fontana di Trevi (ein Barock-Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, in den Touristen traditionell Münzen hineinwerfen und sich etwas wünschen) und die Piazza di Spagna mit der berühmten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Spanischen Treppe, die zu der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kirche Santa Trinità dei Monti hinaufführt.
Weitere Sehenswürdigkeiten des christlichen Rom sind über die gesamte Stadt verstreut. Das christliche Zentrum bildet hierbei der nicht zugängliche Staat der Vatikanstadt mit dem Petersdom. Weitere große Kirchen wie die Lateranbasilika, Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern befinden sich innerhalb des Stadtgebiets. Die meisten Kirchen sind besonders prunkvoll ausgestattet und enthalten Kunstwerke von unschätzbarem Wert.
Sehenswürdigkeiten des modernen Rom befinden sich eher in den äußeren Bezirken der Stadt, wie zum Beispiel Bauwerke für die Olympischen Sommerspiele 1960, entworfen von Pier Luigi Nervi, einem der führenden italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts, aber auch Ehrenmäler und Hochhäuser. Über die ganze Stadt verteilt sind zahlreiche weitere Baudenkmäler, Plätze, Brunnen und Obelisken, welche von großen Künstlern geschaffen und prunkvoll verziert wurden. Im Westen der Stadt entstand 1972–1982 mit dem Wohnkomplex Corviale das längste Wohnhaus Europas.
Spezialitäten die unbedingt Probiert werden Müssen
Typische Gerichte der römischen Küche sind die:
„coda alla vaccinara“, Schwänze junger Rinder in Wein mit Tomaten und Pfefferschoten gekocht, die
„pajata“, gefüllter Kalbsdarm mit Tomatensoße
abbacchio alla scottadito (Milchlammkoteletts)
trippa alla romana (Kutteln in Tomaten-Minzsoße), die mit der Zeit immer weiter verfeinert wurden und heute wahre Spezialitäten sind. Schmackhaft sind auch die
Supplì, frittierte Reisklößchen gefüllt mit Mozzarella, gefüllte Zucchiniblüten Bruschette geröstete Brotscheiben mit Öl und Knoblauch oder auch in vielen anderen Varianten, beispielsweise mit Tomaten. Eine weitere römische Spezialität sind verschiedene Zubereitungsarten von jungen Artischocken, beispielsweise alla Romana mit Knoblauch und Minze im Ofen gedünstet oder frittiert alla Giudea
„Bucatini all’amatriciana“, dickere Spaghetti mit Loch, zubereitet in Tomatensoße.
„Spaghetti alla carbonara“. Sie wurden einer Legende nach in der Besatzungszeit für amerikanische Soldaten als Ersatz für deren typisches Frühstück mit Speck und Ei erfunden, sind aber wohl schon viel länger bekannt, da sie in einem historischen Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert beschrieben werden.
Die traditionellen Restaurants der Stadt mit echten römischen Spezialitäten befinden sich überwiegend in Testaccio rund um den früheren Schlachthof.
Büffel Mozzarella
Allerlei Antipasti
Römische Gelati