Lokma ist eigentlich im ganzen Ege bekannt, aber die Cunda-Insel hebt sich da auf. Der bekannteste Lokma Hersteller von Cunda ist Saki & Mustafa. Bei einem Gespräch mit Saki erklärte er, dass seine Grossmutter von der Girit-Insel kommt und er die Herstellung von Lokma von ihr gelernt hat.
Wer sich in der Nähe von Ayvalik befindet sollte unbedingt dort Lokma essen.
Lokma Dessert
türkisch Lokma oder Loukoumades (griechisch λουκουμάδες), sind eine Süßspeise, die in der arabischen, griechischen, persischen und türkischen Küche bekannt ist. Loukoumades sind Teigbällchen, die in Griechenland aus einem speziellen Hefeteig mit Zimtzusatz zubereit und dann in Fett schwimmend frittiert werden. Im Türkischen werden die Bällchen als „Lokma“ bezeichnet, dies heißt übersetzt „Happen“, hier wird jedoch meist nicht soviel Zimt wie in der griechischen Variante verwendet. Zum Servieren werden sie in Zuckersirup oder Honig getränkt und mit Zimt bestreut. Gegessen werden sie dann mit einer Gabel. Eine weitere Möglichkeit ist, die Teigbällchen wie auf einen Holzspieß zu stecken. Sie können dann aus der Hand ohne zusätzliches Essbesteck verzehrt werden.
In den meisten Ländern eher als Dessert bekannt, werden in Griechenland Loukoumades schon zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit verzehrt.
Etymologie
Das türkische Wort lokma bedeutet ’ein Mundvoll’ oder ‘Happen’. Man nimmt an, dass Lokma verwandt ist mit dem arabischen لقمة luqma(t) Eine Variante, لقمة القادي luqmat al-qadi („Des Richters Mundvoll“) genannt, wurde von al-Baghdadi im 13. Jahrhundert beschrieben und wird in arabischen Ländern bis heute zubereitet. Das griechische Wort λουκουμάς (loukoumas, „Krapfen“) leitet sich wiederum aus dem türkischen lokma ab. Da die Bällchen kaum je einzeln gegessen werden, wird die Speise als Plural „Loukoumades“ bezeichnet.